5. Februar 2022 Von Caradayn

Zwei neue Videos bei „Lurch & Lama“ – Let’s Play „Die Schwarze Katze“: Das Verschwinden der Welpen – mit dem Autor als Spielleiter

Dir hat das Interview mit Katzinka gefallen? Du findest auch, dass Kalib ein guter Hund ist? Dann möchtest Du vielleicht die ganze Geschichte miterleben. Wir spielen das brandneue Abenteuer zu „Die Schwarze Katze“: Das Ende der Welpen, aus dem Fasar-Crowdfunding. Neben meinen beiden grandiosen Mitspielerinnen Imala und Schiraki hatten wir das Vergnügen, Jens Ballerstaedt, den Autor des Abenteuers als Spielleiter zu haben. Die Verwirrung, dass das Abenteuer mal „Das Ende…“, „Das Verschwinden…“ oder „…der Jungtiere“ statt „…der Welpen“ heißt, ist natürlich beabsichtigt.

Auf geht’s auf den Basar – passt auf Eure Glitzerstücke auf!

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Zur „Schwarzen Katze“ wurde da draußen schon jede Menge geschrieben. Ich will da heute gar nichts groß dazutun. Ich finde allerdings, dass die Geschichte rund um die Welpen und das, was mit ihnen passiert, ganz wunderbar den Konflikt in Fasar verdeutlicht. Und es wird auch deutlich, dass DSK ein wunderbar humorvolles Spiel sein darf – aber auch tiefgängig, moralisch oder gruselig sein kann.

Gibt es außer der „Schwarzen Katze“ eigentlich auch andere felide Rollenspiele?

Jep. Aber, Achtung: das Folgende geht nicht ohne Spoiler ab!

Ich möchte mit einer seit meiner Jugend heißgeliebten Erzählung beginnen – dem ersten Band der Felidae-Reihe. Das führt wunderbar in das Leben intelligenter Katzen ein, wenn sie auch nicht so anthropomorph sind wie die, die „Die Schwarze Katze“ bevölkern. Dafür sind sie sehr vielschichtig gestaltet und psychologisch interessant. Und abgründig. Ich finde auch, dass der Bewacher der Nekropole von WIR durchaus ein wenig dem guten Totengräber ähnelt. Es gibt Folgebände zu dem, den ich Euch hier empfehle, und verfilmt worden ist das ganze auch. Ich bleibe beim „eugenischen“ Zuchtprogramm, einer schwarzen Katzengeschichte von Akif Pirinçci. Und ja, mir ist völlig bewusst, dass der Autor in neuerer Zeit weitaus weniger empfehlenswerte Literatur verfasst hat. Ändert aber nichts dran, dass ich „Felidae“ richtig gut fand.

Pirinçci, Akif: Felidae. Goldmann, München 1994
ISBN 3-442-42886-6

Wem die Idee einer Katze gefällt, die wie in Felidae einen Kriminallfall löst, dem gefällt vielleicht auch, wenn Katzen grundsätzlich auf Abenteuer ausziehen. Vielleicht entdecken die feinsinnigen Fellträger ja dabei auch Spuren der großen Alten? Neben der „Schwarzen Katze“, das in einer Parallelwelt zum „Schwarzen Auge“ spielt, gibt es eine ganze Reihe von „Katzenrollenspielen“. Einige sind noch in der Kickstarterphase, aber die hier kannst Du schon spielen:

Fate: Die Geheime Welt der Katzen
Bellingham, Richard: Die geheime Welt der Katzen. Uhrwerk, Köln 2017.
ISBN: 978-3-95867-113-3

Cats of Catthulhu
Sparks, Joel: Cats of Cattulhu. Book I: The Nekonomikon.
catthulu.com, 2014
ISBN: 978-1987916010

Und dann ist da noch das ein wenig gruselige Ende vom obigen „Let’s Play“. Was soll ich sagen? Ich fühlte mich herrlich an einen meiner Lieblingsfilme erinnert, den es zu meinem besonderen Glück sogar in drei Ausführungen gibt. Es geht um „Das Ding“ (aus dem Eis). Mein Favorit ist die „mittlere“ Version mit Kurt Russell.